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Massiver Schädlingsfraß an einer Handschrift aus dem 15. Jahrhundert, Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
© Jörg F. Müller

Schützen, bevor es zu spät ist
Das nationale Erbe in unseren Archiven und Bibliotheken ist am wirtschaftlichsten und effektivsten zu erhalten, wenn Schäden nicht nur behoben, sondern dauerhaft vermieden werden. Deswegen hat die KEK ein bundesweites Bestandserhaltungskonzept für schriftliche Kulturgüter entwickelt – und damit ist die KEK Partnerin all derjenigen, die sich dem Schutz unseres schriftlichen Kulturerbes widmen.

Tatkräftig ans Werk
Als Koordinierungsstelle engagiert sich die KEK in vier Aufgabenfeldern, die der Gefährdung schriftlichen Kulturguts in Deutschland effektiv entgegenwirken:

  • Erkenntnisse zur Sicherung von schriftlichen Kulturgütern sammeln und auswerten
  • Netzwerke bilden, um bewahrende Institutionen zur Zusammenarbeit anzuregen
  • die Öffentlichkeit für die Gefährdung des schriftlichen Erbes sensibilisieren
  • Modellprojekte bundesweit unterstützen

Zur Erfüllung dieser Aufgaben steht der KEK jährlich ein Budget in Höhe von 600.000 Euro zur Verfügung. Davon kommen 500.000 Euro aus dem Bundeshaushalt der Kulturstaatsministerin. Weitere 100.000 Euro stellen die Länder über die Kulturstiftung der Länder zur Verfügung.

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