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Bundesweite Handlungs- empfehlungen

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Massiver Tintenfraß an einer deutschen Handschrift aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts, Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz

Säureschaden an einem Band der großen Zeitschrift des deutschen Expressionismus: Der Sturm (1910–1932), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz

Abbildungen © Jörg F. Müller

 

 

Das Ziel ist erreicht: Die „Bundesweiten Handlungsempfehlungen“ zur Erhaltung des schriftlichen Kulturguts in Archiven und Bibliotheken sind veröffentlicht. Damit hat die Koordinierungsstelle für die Erhaltung des schriftlichen Kulturguts (KEK) zum Abschluss der Pilotphase in 2015 ihren Kernauftrag erfüllt.
Der Fachbeirat der KEK legt mit den „Bundesweiten Handlungsempfehlungen“ eine umfassende Bilanz zu Schäden und Gefahren für das schriftliche Kulturerbe in Archiven und Bibliotheken Deutschlands vor. Gleichzeitig fasst das Papier erstmals in einem sparten- und länderübergreifenden Gesamtkonzept Aufgabenfelder zusammen, die zur Sicherung des schriftlichen Kulturguts gestärkt werden müssen. Mit Förderung der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und der Kulturstiftung der Länder (KSL) hat die KEK mit den „Handlungsempfehlungen“ einen Wegweiser geschaffen, der für zielführende Abstimmungen und die erforderliche einrichtungs- und länderübergreifende Zusammenarbeit aller Verantwortungsebenen Orientierung bietet.

 Download > Bundesweite Handlungsempfehlungen (21 MB) 

 Download > Zusammenfassung Bundesweite Handlungsempfehlungen (230 KB)

Um die Vielfalt in Archiven und Bibliotheken zu erhalten, die historischen Quellen als Grundlage für Wissenschaft und Kultur zu sichern, ist die Zusammenarbeit aller gefragt. Bund, Länder und Kommunen sind als Unterhalts- und Verantwortungsträger gefordert, hierbei gemeinsam zu agieren. Die Originale müssen gerettet werden, um als Zeugnisse der Vergangenheit lebendiges Erinnern zu ermöglichen.

Weiterführende Links:

> Allianz Schriftliches Kulturgut Erhalten
> Weimarer Appell 2014

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